Mit meinen 77 Jahren stehe ich hier, und ich kann dir sagen, die Sache mit der Rente, das ist schon so eine Geschichte. Manchmal fühlt es sich an, als ob das Geld gerade mal reicht, um zu atmen. „Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel“, sag ich mir manchmal. Aber hey, ich will nicht jammern. Es gibt da draußen andere Rentner, die haben es noch viel härter getroffen.

Also, was mache ich? Nun, ich arbeite noch – „Arbeiten“ – Arbeiten ist nicht der richtige Begriff, ich gehe meinem Hobby nach! Ich hab diese Modellbaukästen von Lastwagen, diese Plastikteile, die man zusammensetzt und dann steht da so ein wunderschöner LKW. Das ist für mich wie Zauberei, ehrlich. In meinem Alter braucht man eben nicht nur etwas für den Geldbeutel, sondern auch was für die Seele.

Ich könnte einfach auf dem Sofa sitzen und vor mich hin grübeln, aber das wäre nichts für mich. Ich liebe es, aus diesen Plastikteilen etwas Großartiges zu zaubern. Es gibt eine tiefe Befriedigung, wenn man sieht, wie sich Stück für Stück ein richtig schicker Lastwagen formt. Und dann denk ich mir, „Hey, das hab ich gemacht. Das ist meins.“

Es geht nicht nur ums Geld. Natürlich, das hilft, aber es geht um mehr. Es geht um die Freude, die man in kleinen Dingen findet. Es geht darum, dass ich jeden Tag etwas habe, auf das ich mich freuen kann. Und wenn dann jemand kommt und sagt, „Wow, das hast du toll gemacht!“, da geht einem das Herz auf, verstehst du?

Also ja, ich bin 77, und ich arbeite noch. Nicht weil es sein muss, sondern weil es mir guttut. Weil es mir hilft, die schönen Seiten des Lebens zu sehen, selbst wenn das Konto mal wieder knapp ist. Und wenn jemand Interesse an einem meiner Modelle hat, dann freut mich das doppelt. Es ist wie eine Verbindung, verstehst du? Eine Verbindung zu anderen und zu dem, was ich liebe – diese großen, wunderbaren Lastwagen!

Und übrigens, wer mir die Seiten hier im Internet baut, natürlich niemand anderes wie ich selbst, ist auch ein Hobby von mir!